Ich hab ein Faible für den hohen Norden. Würde man mir am Polarkreis einen Job anbieten, ich würde ihn (nahezu ohne zu zögern) annehmen. Die kristallklare Luft, die Natur, die Stille, die Menschen, die Kälte – ist könnte diese Liste ewig weiterführen. Im Dezember brauchte ich eine kleine Pause, die ich mir in Tromsø nahm. Eine Woche in einem niedlichen Airbnb, nur ich und mein Laptop, eine Yoga-Matte und sehr viel Zeit. Manchmal zu viel Zeit, die meinen inneren Freak heraufbeschwört, aber nichts, um das man sich wirklich Sorgen machen müsste. Mein Hauptziel waren tatsächlich die Nordlichter in Tromsø, die ich zwar schon in Island und in Schweden bewundern durfte, aber irgendwie war mir danach, mich wieder etwas Galaktischem hinzugeben.
Nordlichter in Tromsø sehen mit Tourguides
Da in Tromsø selbst das Wetter eher bescheiden war, buchte ich spontan eine Nordlichtertour mit Northern Lights Hunter (man will ja nicht in einem Rudel unterwegs sein, deswegen finde ich Minivans besser als die riesigen Reisebusse), um ins Umland zu fahren. Mitten in den Fjorden nach etwa einer Stunde Fahrt hatten wir Glück, da sich die Guides der Region immer wieder Tipps per Funk durchgeben.
Überragend, beeindruckend und schlichtweg atemberaubend… Die Schönheit der Nordlichter ist überirdisch schön und hat mich so gepackt, dass mir ein paar Tränen kamen. Das Wabern am Himmel, das erst sanft, fast unsichtbar beginnt, bevor es seine fast schon grelle Farbpracht entwickelt, kann kaum in Worte gefasst werden.
Auch wenn ich schon Nordlichter in Schweden und in Island gesehen habe, konnten die Nordlichter in Tromsø alles bisher Gesehene in den Schatten stehen. Aber genug meiner Worte, ich lasse besser die Bilder für sich sprechen.
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