Es pflegt die Haare, es schützt die Haut, es hält uns gesund: Gibt es etwas, das Kokosöl nicht kann? In meinem Detox-Urlaub gab es jeden Morgen ein Shotglas Kokosöl – zugegeben, es ist etwas gewöhnungsbedürftig zu trinken, erst Recht, weil ich zur Generation gehöre, die mit dem Leitsatz „Fett ist böse“ aufgewachsen ist. Man bemerkt allerdings langsam einen Shift, Fett ist nicht mehr per se schlecht. Es gibt selbstverständlich himmelweite Unterschiede, aber ich möchte gerne einige der Vorzüge von Kokosöl vorstellen und zeigen warum es so hilfreich ist.
Inhalt:
Kokosöl pflegt die Haare
Fast jede Frau durchläuft einmal die Phase sich gesund und natürlich zu ernähren. Dies soll sich dann auch in den Pflegeprodukten widerspiegeln, sodass man bewusst auf Chemie verzichtet. Hier ist Kokosöl der absolute Alleskönner. Es ist feuchtigkeitsspendend, sowohl für das Haar, als auch für die Kopfhaut. Wichtig ist es darauf zu achten, dass das Öl nativ und kalt gepresst ist, um zu vermeiden, dass es industriell behandelt wurde oder Zusatzstoffe enthalten sind.
Besonders im Urlaub am Strand kann das Öl als Haarmaske verwendet werden, denn die Wärme der Sonne lässt die Wirkstoffe tief eindringen. Und am Strand stört es einen ja auch nicht mit Fettfriese rumzulaufen. Dafür einfach 1-2 Esslöffel des Öls sorgfältig in die Kopfhaut und die Längen einmassieren.
Kokosöl pflegt die Haut
Wer es wie ich schafft, jedes Jahr im Strandurlaub einen Sonnenbrand zu kassieren, muss fortan kein After-Sun mehr einpacken. Kokosöl hat nahezu die selbe Wirkung, wie ich nun selbst getestet habe. Es wirkt kühlend, feuchtigkeitsspendend und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Ich war meinen Sonnenbrand über Nacht wieder los, das hat bisher kein After-Sun geschafft. Probiert es einfach mal aus. Kokosöl wird auch als Sonnenschutz empfohlen, soweit wollte ich allerdings noch nicht gehen und griff auf die handelsübliche Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 und 50 zurück.
Ich benutze das Öl neuerdings auch zum Abschminken und habe seither weniger Irritationen an den Augen. Mizellenwasser, Waschgel, Abschminklotion, alle haben meine Augen zum Brennen gebracht, mit Kokosöl habe ich das Problem nicht mehr. Außerdem sind die Hautunreinheiten weniger geworden, was ich der antibakteriellen Wirkung des Öls zuschreibe aufgrund des Inhaltsstoffes Laurinsäure.
Ich bin bisher noch nicht soweit gegangen, aber Kokosöl soll ein toller Deo-Ersatz sein, eben auch aufgrund der antibakteriellen Wirkung. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich die Fettflecken in meinen Shirts haben möchte. Vielleicht probiere ich es mal aus, wenn es mal wieder Hautirritationen gibt.
Kokosöl zum Abnehmen
Wie schon geschrieben startete jeder Detox-Tag mit einem Shotglas Kokosöl. Nicht nur, dass ich innerhalb von zwei Tagen meine Erkältung abgewehrt zu haben schien (was ich natürlich der Sonne und Wärme zuschrieb), soll es auch beim Abnehmen helfen. Wenig überraschend macht Fett ganz schön satt und liefert dem Körper Energie, noch dazu schützt es vor freien Radikalen und reguliert den Blutzuckerspiegel. Außerdem wird ihm eine antibakterielle, antivirale und fungizide Wirkung nachgesagt.
Kokosöl in der Küche
In der Küche findet es auch vielseitige Anwendung: Beim Braten, Kochen und Backen. Ich gebe auch gern einen Löffel Kokosöl in meine Smoothies, da zum Beispiel Karotten fettlösliche Vitamine enthalten, die wir ohne Fett gar nicht aufnehmen können. Ich werde die Tage auch ein paar Rezepte mit Kokosöl zur Verfügung stellen, über die sich besonders die süßen Zähne freuen dürften.
Bildquelle: Phu Thinh Co