Jede Wanderung, egal wie lang sie dauert, beginnt mit der Vorbereitung. Wo soll die Reise hingehen? Wie wird das Wetter? Welche Ausrüstung brauche ich? Und ganz wichtig: Welche Verpflegung packe ich ein?
Meine erste Wanderung führte mich nach Schottland. Rückblickend kann ich sagen: Ich hatte noch einiges zu lernen. Meine Ausrüstung war alles in allem ok, aber gerade was die Verpflegung anging, habe ich mich nicht gut genug vorbereitet – ich hatte viele Kekse, Fertignudeln und weiteren „nahrhaften“ Proviant dabei. Das lief schon viel besser bei den Tagestouren in die Sächsische Schweiz oder auch bei der Fernwanderung von München nach Venedig.
Inhalt:
Was muss der perfekte Wander-Snack können?
Aber einen Schritt zurück: Was macht einen vernünftigen Snack und die Verpflegung unterwegs überhaupt aus? Ich bin zu den folgenden fünf Punkten gekommen:
- Geringes Gewicht
- Gesund/Hoher Nährwert
- Sättigend
- Druckresistenz
- Handlichkeit
Auf einem Berggipfel in den Alpen habe ich zwei Wanderinnen getroffen, die am Vortag hungrig einkaufen gegangen sind. Fortan schleppten sie sage und schreibe jede 4 Kilo mehr Gewicht mit sich herum: Sie hatten Dinge wie Kichererbsen im Glas, eingelegte Artischockenherzen samt Schokocreme im Glas gekauft. Den Fehler haben sie garantiert nur einmal gemacht. Beim Wandern gilt es immer, das Gewicht zu reduzieren. Warum auch sonst sollte Outdoor-Kleidung, Schuhe und Rucksäcke samt Zelten sonst wohl immer leichter werden? Eben, keiner möchte unnötig viel Gewicht herumschleppen. Also: Snacks müssen leicht sein.
Dann ist es gerade bei sportlich fordernden Tagen wichtig, den Körper mit Nährstoffen zu versorgen. Vor allem mit Magnesium, Zink und Proteinen. So beugt man Krämpfen vor, erhält seine Muskelmasse (die man gerade mühsam aufbaut) und die Leistungsfähigkeit (auch des Gehirns). Außerdem hilft Zink dabei, den Körper in Balance, ausgeglichen, zu halten. Im Prinzip gilt die Analogie:Je besser das Input, desto besser der Output. Das, was man in den Körper hineinsteckt, ist er am Ende in der Lage zu leisten.
Jeder, der einmal versucht hat, hungrig eine ausgedehnte Laufrunde zu drehen, weiß, dass das keinen Spaß macht. Ein sportlicher Tag fängt bei mir daher immer schon mit einem ordentlichen Frühstück an. Beim Packen denke ich mindestens mit zum Mittag, besser aber noch bis zum Abend. Denn sind die Akkus einmal aufgebraucht, regeneriert man sich schlechter. Klingt logisch, oder? Wandern bzw. Sport verträgt sich nicht mit Hunger.
Ein bekanntes Phänomen unter Outdoor-Fans: Der Rucksack ist irgendwie immer ein Mü zu klein, oder? Deswegen müssen Snacks und die Verpflegung druckresistent sein, wenn man mal wieder nur mit Hängen und Würgen den Reißverschluss zugezogen bekommt. Klar kann man Brötchen auch noch zermatscht essen, bei Bananen sieht das aber schon anders aus…
Und zum Schluss die Handlichkeit: Der beste Snack ist unkompliziert – rausholen und losmampfen.
Was ist denn nun der beste Wander-Snack?
Alle diese fünf Punkte erfüllen Nüsse für mich, allen voran Erdnüsse. Ich habe beim Wandern und Trekken immer mehrere Tüten ültje Erdnüsse dabei. Meistens nehme ich die ungesalzenen Erdnüsse, aber geröstet sollen sie schon sein – das schmeckt einfach besser. Ab und an dürfe es auch mal die Gesalzenen sein. Obwohl ich tendenziell eher einen süßen Zahn habe und keinen Tag ohne Schokolade überlebe, muss es beim Sport immer etwas Salziges sein. Spätestens mittags meldet sich der Salz-Hunger.
Erdnüssen wird ja nachgesagt, dass sie Kalorienbomben sind. Sie haben in der Tat eine hohe Energiedichte, aber dafür halten sie lange satt und stecken noch dazu voller gesunder Inhaltsstoffe.
Denn: Wer 100 Gramm Erdnüsse isst, deckt seinen Tagesbedarf Magnesium, einen Drittel des Tagesbedarfs Zink und nimmt 25 Gramm Proteine zu sich. Und wofür man die braucht, habe ich oben schon geschrieben.
ültje Erdnüsse: Viel Energie zum Beginn des Wandertags
Während man sich auf einer Hüttentour durch die Berge ein wenig nach dem Angebot auf der Hütte richten muss, hat man zuhause alle Freiheiten. Nehme ich mir eine Tageswanderung vor, mache ich mir zum Frühstück immer eine große Portion Porridge (Haferbrei) mit Bananen (weil magnesiumreich und süß), Zimt (weil lecker und blutzuckersenkend) und einer Handvoll ültje Erdnüsse. Nicht nur für die extra Portion Crunch im Porridge, sondern weil sie ebenso wie Porridge den Blutzuckerspiegel nicht unkontrolliert in die Höhe schnellen lassen, sondern langfristig satt halten und Energie liefern. (Statt Erdnüssen rühre ich manchmal auch etwas Erdnussbutter ein, dann wird der Haferbrei mega cremig – gibt es auch von ültje).
Ich weiß nicht, wie oft ich nach der München-Venedig-Wanderung gehört habe: „Wahnsinn, man verbrennt bestimmt viele Kalorien bei so einer Wanderung, oder? Hast du viel abgenommen?“ Nein, habe ich nicht, weil ich es nicht darauf angelegt habe. Vielmehr ging es mir darum, meinem Körper die Energie zu liefern, die er brauchte, um mich ans Ziel zu bringen. Ich habe also Unmengen gefrühstückt, gesnackt und auch beim Abendessen richtig reingehauen. Wenn der Körper etwas leisten soll, braucht er den richtigen Treibstoff, in meinem Fall Erdnüsse, Erdnüsse, Erdnüsse. Ich bin mir sicher, meine Muskeln haben es mir gedankt (die am Ende nach Pumperbeinen aussahen #oberschenkelwiehulk).
Werbehinweis: Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit ültje entstanden. Daher enthält der Beitrag Werbung für den Kooperationspartner. Meine Erfahrungen und Tipps sind davon nicht beeinflusst.
Jutta Hagel-Zeder
10. April 2021 at 13:43
Andere Nußsorten sind ebenso empfehlenswert.
Also ist eine selbstgemachte Nußmischung das Richtige. Ähnlich dem Studentenfutter.