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Detox: Mit der richtigen Vorbereitung ans Ziel

Detox: Mit der richtigen Vorbereitung ans Ziel

Ein bisschen nervös bin ich ja schon. Nachdem ich im vergangenen Jahr das erste Mal eine Saftkur machte und mein Kreislauf darunter kollabierte, muss ich doch absolut des Wahnsinns sein, acht Tage Yoga und Detox gebucht zu haben. Acht Tage ohne feste Nahrung. Acht Tage. Acht Tage.

Aus der letzten Detox-Kur habe ich gelernt: Trinken ist das A und O. Damit meine ich Wassertrinken, um die Nieren zu erntlasten.

Und wie bereitet man sich gut vor auf einen Detox-Urlaub? Zunächst sind sich alle Detox-Ratgeber einig: viel Wasser und Tee trinken, auf Alkohol, Kaffee und Zigaretten verzichten. Wie praktisch, dass man nach Silvester den Alkohol ohnehin erst einmal über hat. Noch dazu nehmen sich viele im Januar einen Detox-Monat, was es einem selbst leichter macht auf Genussmittel zu verzichten. Denn diesen Aspekt sollte man wirklich nicht unterschätzen. Wenn man also nicht gerade in den Detox-Urlaub düst, ist es von ungeschätzter Wichtigkeit, einen Partner in crime zu haben.

Detox-Urlaub, eine mentale Herausforderung

Auch die mentale Vorbereitung ist nicht zu verachten: Ein Detox-Urlaub sollte nicht das Abnehmen als Hauptziel haben. Vielmehr dient so eine Reise einem Reset. Einmal in den Körper reinzuhören. Wellness für den Geist. Herauszufinden, was einem gut tut und was nicht. Aber es ist auch ein Stückweit eine Grenzerfahrung. Der Stoffwechsel wird vor eine Herausforderung gestellt, denn obwohl man noch etwas aktiv ist, soll man nicht kollabieren – man muss also damit rechnen, mental und körperlich nicht auf der Höhe zu sein. Geistige Höchstleistungen sind auch eher nicht zu erwarten. Kopfschmerzen stellen sich spätestens ab Tag 3 ein.

Den Detox-Urlaub hab ich mir alleine vorgenommen: Zum Einen, weil ich mich ganz auf mich konzentrieren möchte, zum anderen, um zu sehen, ob ich selbst genug Willensstärke zum Durchhalten habe.

Im Unterschied zur Vorbereitung auf meine Saftkur möchte ich dieses Mal bei der Vorbereitung auf das althergebrachte Glaubersalz zurückgreifen. Das soll meinem Körper helfen, sich darauf einzustellen, in naher Zukunft keine feste Nahrung zu bekommen. Was das Abführen mit Glaubersalz angeht, gehen die Meinungen auseinander, da es oft als invasiv gesehen wird. Noch dazu kommt es für einige Personengruppen als Abführmittel nicht in Frage. Die Vor- und Nachteile, für wen Glaubersalz eine Option ist, habe ich hier mal gebündelt:

Detox mit Glaubersalz:

  • Man erleichtert den Körper von allem, wovon man sich ohnehin die nächsten Tage oder Woche fernhalten will. Ein sauberer Start sozusagen.
  • Sich selbst mental einen Startpunkt setzen, um die Fastenkur rituell zu beginnen.
  • Mal einen Tag zuhause verbringen, maximal 10 Schritte vom Bad entfernt

Detox ohne Glaubersalz:

  • Es schmeckt so grausam, wie alle sagen
  • Es wirkt stark dehydrierend und ist daher nicht für jeden geeignet. Wer also nicht auf seinen Wasserhaushalt achtet, tut seinem Körper mit Glaubersalz keinen Gefallen, ebenso wenig Personen mit Herz-Kreislauf- und Nierenproblemen und niedrigem Blutdruck.
  • Man ist mindestens einen Tag an zuhause gebunden und sollte sich auch darauf einstellen

Alternativen zum Detox mit Glaubersalz oder Bittersalz:

  • Buttermilch
  • Pflaumensaft
  • Sauerkrautsaft
  • oder ganz klassisch: Abführmittel. Aber warum die Pharma-Keule rausholen, wenn man genauso gut erstmal zu natürlichen Mitteln greifen kann.

Mein Startschuss ist gefallen, jetzt heißt es Koffer packen für Thailand und sich auf das Abenteuer Detox einlassen.

fyi: Gebucht habe ich über Book a Yoga Retreat.

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