fbpx
Reisen. Frauen. Auswandern.
28 Tage CBD-Öl mit Pipette in Anwendung.

Bye Bye Menstruationskrämpfe dank Pourprées

Manchmal ist Timing alles: Heute Nacht wurde ich das erste Mal in meinem Leben wach, weil ich nachts und auch noch paar Tage zu früh meine Tage bekam. Das ist noch nie passiert! Krämpfe, Blutung und Sorge um die weiße Bettwäsche. Wie passend, dass gestern nach langer Wartezeit (Pourprées war schnell, die norwegische Post nicht) das heiß ersehnte Paket von Pourprées kam. Der Inhalt: Tee, ein Balsam und CBD-Öl gegen Menstruationskrämpfe. Ich habe alles um 4 Uhr morgens im Akkord getestet.

Vollspektrum CBD-Öl mit 12%

Mit CBD-Öl habe ich schon eine Weile Erfahrung gesammelt, in erster Linie wegen meiner gelegentlichen Panikattacken und Schlafstörungen. Das Hanföl wirkt aber auch krampflösend und schmerzlindernd, was es zum perfekten Kandidaten im Kampf gegen Menstruationskrämpfe macht. Die meisten höher dosierten Öle haben einen scharfen oder bitteren Geschmack oder zumindest Nachgeschmack. Das Öl von Pourprées hat eine zitronige Note, sodass ich selbst zur unchristlichen Uhrzeit um 4 in der Früh ohne das Gesicht zu verziehen das Öl in den Mund träufle. Laut Begleitheftchen soll ich eine halbe Pipette einnehmen und das Öl für eine Minute im Mund lassen, damit es von den Schleimhäuten aufgenommen wird.

Dem CBD-Öl wurde Bio-Bergamotte, Estragon, Bio-Salbei und römische Bio-Kamille zugesetzt, was sich zum Einen auf den Geschmack ausübt. Zudem haben die ätherischen Öle den Effekt, schmerzlindernd zu wirken, gegen Stress, Angst, Übelkeit, Verdauungsprobleme und Stimmungsschwankungen entgegen zu wirken. Jede*r reagiert natürlich ein wenig unterschiedlich auf ätherische Öle, man muss sich also herantesten. Die Dosierung des CBD-Öls kann auf bis zu eine ganze Pipette erhöht werden, auch hier empfehle ich: ausprobieren.

Entspannungsbalsam zum Einmassieren

Was braucht ein krampfiger Unterleib noch? Liebe und Zuwendung in Form einer Massage mit einem wohlriechenden Balsam. Ich hab meine Hände vorher nochmal richtig warm gewaschen, damit das Balsam schön schmilzt und mein Bauch etwas mehr Wärme bekommt. Mein erster Gedanken beim Öffnen des Tiegels ist: der Geruch erinnert mich ein wenig an Tigerbalsam. Aber nur eine Spur, nicht Full Blast. Im Balsam sind Wintergrün, Rosmarin, Nelke, Zitrone, Zypresse und Waldkiefer. Durch das Balsam (und die Massage) wird die Blutzirkulation angeregt und die entstehende Wärme entspannt die Muskulatur.

Ich habe nicht ganz die beschriebene Menge von einer Haselnuss genommen, sondern mich erst einmal vorsichtig herangetastet. Gerade nachts reagiert man auf Gerüche etwas empfindlicher, sodass ich etwas zaghafter war. Im Laufe des Tages habe ich noch einmal nachgelegt, dann aber mit der vollen Dosis. Ich mag den Geruch, die Konsistenz und das Ritual. Irgendwie gab es mir das Gefühl, mir etwas Gutes zu geben und Aufmerksamkeit zu schenken. Die Massage und die Inhaltsstoffe des Balsams taten ihr Übriges gegen die Menstruationskrämpfe. Das ist ein bisschen so, wie wenn man als Kind erkältet war und Mama einen vorm Schlafengehen mit Vick Vaporub einrieb. Die extra Portion Liebe sozusagen.

Bio-Kräutertee gegen Menstruationskrämpfe

Recht intuitiv, wenn einem in der Bauchregion etwas weh tut: Tee trinken. Das war meine erste Amtshandlung, als ich heute Morgen aufgestanden bin. Statt meines üblichen Matcha-Lattes gab es Kräutertee mit Bio-Himbeere und Himbeerblättern, Bio-Salbei, Bio-Pfefferminze und Bio-Schafgabe. Das wichtigste zuerst: Der Tee schmeckt irre lecker und duftet herrlich. Die ausgewählten Kräuter sind dafür bekannt, schmerzlindernd, krampflösend, zyklusregulierend und dass sie Energie geben. Was mir besonders gut gefällt, ist dass es keine einzelnen Teebeutel sind, sondern grob gehackte Blätter. Man sieht also richtig, aus was der Tee besteht. Da die Blätter recht grob sind, lässt sich der Tee gut in ein Teesieb portionieren.

Eigentlich soll man schon acht Tage vor der Menstruation anfangen den Tee zu trinken, so zumindest die Empfehlung von Pourprées. So sollen die Kräuter ihre Wirkung voll entfalten können. Während der ersten drei Tage der Periode empfehlen sie einmal täglich den Tee zu trinken. Wenn ich nicht gerade ein paar Tage zu früh mitten in der Nacht überrascht werde, hätte ich den Tipp gerne befolgt. Aber hey, die nächste Menstruation kommt ja bestimmt.

Das Paket gegen Menstruationskrämpfe, mein Fazit

Selten war das Timing für ein Paket passender, als mit dieser Lieferung. Wäre ich sonst um 4 Uhr morgens die Wände hochgegangen, wegen der Schmerzen und des Unwohlseins, konnte ich mir einfach was Gutes tun und gezwungenermaßen Selfcare betreiben. Mir hat es gut getan und ich konnte im Anschluss noch einmal einschlafen. Der Tee schmeckt, aber die Wirkung möchte ich gerne im nächsten Zyklus ausführlicher testen. Das Balsam und das Öl sind schnelle Helferlein, die meiner Meinung nach immer auf dem Nachttisch stehen sollten.

Das Begleitheft ist liebevoll gestaltet und gibt ein paar Anleitungen mit auf den Weg, außerdem Infos über die Inhaltsstoffe. Die Idee einer Wohlfühlbox gefällt mir sehr gut. Kleine Rituale schaffen Struktur und Wohlbefinden, zumindest geht es mir so. Ich möchte meine morgendliche Matcha-Latte und Meditation nicht missen, besonders in stressigen Phasen. Ebenso werde ich das Wohlfühl-Ritual in meinen Zyklus integrieren, weil es nicht nur die Beschwerden lindert, sondern mir auch ein gutes Gefühl gibt.

Generell ist der Gedanke beim Paket eine Art Wohlfühl-Kur zu machen und den ätherischen Ölen und Kräutern die Chance zu geben zu wirken. Deswegen werde ich im nächsten Zyklus schon früher mit dem Tee und den Ritual anzufangen, in der Hoffnung, gar nicht erst gegen so fiese Menstruationskrämpfe ankämpfen zu müssen. Ein Update folgt also in etwa einem Monat.

Update

Ich hatte mir vorgenommen, ein Update zu verfassen, wenn ich die Produkte von Pourprées mit etwas mehr Vorlauf testen konnte. Der folgende Zyklus war tatsächlich weniger schmerzhaft, als gewöhnlich. Wobei wir alle das Phänomen kennen, dass der Schmerz mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt ist. Das hängt mit dem Schlaf, Stress und vielen anderen Faktoren zusammen.

Was ich aber immer wieder feststelle, ist wie gut mir Rituale tun. Sei es nach dem Aufstehen erst einmal ein großes Glas Wasser zu trinken und in ein Journal zu schreiben. Oder gemütlich Musik anzumachen, während ich mich im Bad fertig mache. Genau so war es nun auch die tage vor der Periode: Ich machte mir morgendlich meinen Kräutertee und startete entspannt in den Tag. Als der Mittelschmerz für unangenehmes Ziehen sorgte, griff ich sofort zum Balsam. Das gab mir nicht nur eine schöne Massage, sondern auch einen Moment der Achtsamkeit. Ich hörte einfach besser auf den Körper und ging gnädiger mit mir um, wenn ich unkonzentriert war oder mich schlapp fühlte.

Letztlich muss jede*r gucken, welche Rituale einem gut tun und welche Mittel am besten gegen die Menstruationsschmerzen helfen. Herumprobieren ist der sicherste Weg, sein optimales Mittel zu finden.

Weitere Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.